Jan Egeland ist ein norwegischer Diplomat und Menschenrechtsaktivist. Er wurde am 12. September 1957 in Stavanger, Norwegen, geboren. Egeland ist bekannt für sein Engagement in humanitären Angelegenheiten und seine Arbeit zur Lösung von Konflikten weltweit.
Er hat eine lange Karriere in verschiedenen internationalen Organisationen, darunter bei den Vereinten Nationen (UN), hinter sich. Von 2003 bis 2006 war Egeland der UN-Untergeneralsekretär für Humanitäre Angelegenheiten und der UN-Koordinator für Nothilfe.
In dieser Funktion leitete er mehrere humanitäre Einsätze, darunter in Konfliktgebieten wie dem Sudan, dem Kongo und dem Nahen Osten. Egeland hat sich auch aktiv für den Schutz von Zivilisten in bewaffneten Konflikten eingesetzt und internationalen Druck auf Regierungen und Rebellengruppen ausgeübt, um ihre Verpflichtungen zu humanitären Grundsätzen einzuhalten.
Nach seiner Zeit bei den Vereinten Nationen gründete Egeland 2013 die Organisation "NORCAP", die Experten für Nothilfemaßnahmen bereitstellt. Er ist auch Vorstandsmitglied mehrerer NGOs und hält Vorträge zu globalen Sicherheits- und humanitären Themen.
Jan Egeland wurde für seine humanitäre Arbeit mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt, darunter der Orden des heiligen Olavs (Norwegen), der Sacharow-Preis für geistige Freiheit (Europäisches Parlament) und der Henri Dunant-Preis (Internationales Rotes Kreuz).
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